Worüber alle reden - die Informationsgesellschaft

Volksbank Trier besucht mit heimischen Unternehmern den 14. Wirtschaftstag der Genossenschafts-banken in Rheinland und Westfalen im RuhrCongress Bochum. Vor 2.700 Gästen fanden Interviews und Talkrunden mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur zu den Themen Visionen, Impulse, Denkanstöße und Strategien für ein erfolgreiches Wirtschaften innerhalb unserer digitalisierten Gesellschaft statt.

Bochum. Amazon und Facebook, Google und E-Commerce: Der Wandel in der Mediennutzung, der Kampf um Nachwuchskräfte, die Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung von Informationen und die damit verbundenen starken Veränderungen im Wirtschaftsgeschehen gehen uns alle an – insbesondere die mittelständischen Unternehmen. Diese Aussage wurde am Mittwoch, 12. November 2014, beim 14. Wirtschaftstag der Genossenschaftsbanken in Rheinland und Westfalen deutlich. Unter ihnen auch 23 Mittelständler aus der Region, die der Einladung der Volksbank Trier gefolgt waren.

„Worüber alle reden – die Informationsgesellschaft“ – unter diesem Motto ließen sich die rund 2.700 Teilnehmer im RuhrCongress Bochum von den Äußerungen und Vorträgen inspirieren. Präsentiert wurden in den beiden Gesprächsrunden Visionen, Impulse, Denkanstöße und Strategien für ein erfolgreiches Wirtschaften innerhalb unserer digitalisierten Gesellschaft.

Eröffnet wurde der Info-Reigen von der Fernsehmoderatorin Judith Rakers, die auch die Podiums-veranstaltung zu der Fragestellung „Schöne neue Welt – Leben am Anfang der Zukunft?“ leitete. In einer zweiten Talkrunde zum Thema Wissen ist Macht!? – Chancen einer vernetzten Welt“ ließen sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur von Judith Rakers zu ihrem Mediennutzungs-
verhalten befragen und diskutierten über die Folgen der sich immer weiter ausbreitenden Informationsgesellschaft. Durch das Rahmenprogramm – ein Special-Talk mit Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung von Borussia Dortmund, – führte ARD-Sportreporter Peter Großmann.

„Nutzwert, Ideen, Hinweise“, hatte der Vorstandsvorsitzende des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes (RWGV), Ralf W. Barkey, den Teilnehmern in seinem Grußwort zu dem vermutlich größten Wirtschaftskongress Europas versprochen. Die Inhaber und Entscheider in kleinen und mittleren Unternehmen brauchten Unterstützung bei der Suche nach Antworten, so der Verbands-
vorstandsvorsitzende weiter.

Darüber hinaus freute sich Barkey über den Besuch zweier Pioniere des 19. Jahrhunderts in Form von Handpuppen, Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch: die beiden Gründungsväter der deutschen Genossenschaften. Sie haben in den vergangenen Wochen über eine Facebook-Fanpage des RWGV wieder in unsere Zeit gefunden und wollten das Miteinander von Kredit-
genossenschaften und Mittelstand erleben. Dabei standen sie auch für das eine oder andere Selfie zur Verfügung, um anschließend per Twitter, Facebook und WhatsApp und dem RWGV-Blog von ihren Erfahrungen zu berichten.

Sich bei der Suche nach Antworten ein persönliches Bild zu machen vom Wandel in der Mediennutzung, den Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung und die damit verbundenen Veränderungen im Wirtschaftsgeschehen, das war das Ziel der Mittelständler und Volksbanker aus Trier gewesen, als sie in die Ruhrmetropole fuhren. „Dieses Ziel haben wir erreicht“, sagte Vorstands-
mitglied Horst Schreiber: „Unser heimischer Mittelstand stellt sich den Anforderungen der Informationsgesellschaft. Und wir stehen ihnen mit unseren genossenschaftlichen Werten zur Seite“, so sein Fazit. „Darüber hinaus war der Wirtschaftstag die ideale Plattform, um den persönlichen Kontakt zu unseren Mitgliedern und Kunden weiter vertiefen zu können. Auch das war und ist uns sehr wichtig“, ergänzte Gerhard Dehen, Bereichsleiter Firmenkundenbetreuung.