Die Volksbank Trier stellt die Ergebnisse ihres positiven Geschäftsjahrs 2012 anlässlich der Vertreterversammlung am 24.06.2013 in der Europahalle Trier vor.
Vertreterversammlung 2013
Von Mensch zu Mensch - Die Erfolgsgeschichte der Volksbank Trier geht weiter.
Trier. Ein positives Resümee des Geschäftsjahres 2012 zogen die Vorstände der Volksbank Trier
Norbert Friedrich und Horst Schreiber mit Blick auf die Rahmendaten der bundesweiten und
regionalen Wirtschaft. Im Schatten der Großbanken und eher unbeachtet von der Öffentlichkeit hatten die vielen kleinen Volksbanken und Raiffeisenbanken ebenso wie die Volksbank Trier gute Ergebnisse trotz schwieriger Ertragssituation erwirtschaftet. Die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und die Banken waren in 2012 äußerst schwierig und werden es für 2013 auch weiterhin bleiben. Der Leitzins der EZB verweilt zurzeit auf historischem Tiefststand. Es werde stark diskutiert, inwieweit die Zentralbanken hier in die Wirtschaftspolitik eingebunden werden und wie lange die Finanzbranche dieses künstlich niedrig gehaltene Zinsniveau durchhalten könne.
Norbert Friedrich und Horst Schreiber ziehen eine positive Bilanz aus dem Geschäftsjahr 2012
für die Volksbank Trier. Die Zahlen bestätigen, dass die Bank die Herausforderungen des Jahres
2012 eindrucksvoll gemeistert habe. Das mitgliederorientierte Geschäftsmodell habe sich
erneut als stabilisierende Säule des regionalen und deutschen Bankenmarktes erwiesen. Die
Bilanzsumme der Volksbank Trier sei auf 771 Millionen Euro gestiegen. Die Bilanzstrukturen bleiben im Wesentlichen unverändert, die Eigenkapitalausstattung sei gut.
Die wichtigsten Entwicklungen der Bank im Überblick:
Das Gesamtkundenvolumen, die Summe aller Kredite, die durch die Volksbank Trier vergeben und vermittelt werden, sowie alle Geldanlagen in der Bank und bei den Verbundpartnern, konnte wie in den Vorjahren auch in 2012 gesteigert werden. Das Gesamtkundenvolumen wuchs um 8,4% auf 1,6 Mrd. Euro. Horst Schreiber: "Die Menschen suchen nach sicheren und soliden Anlage-möglichkeiten für ihr Geld. Von dieser Haltung hat die Volksbank wieder profitieren können. Das Vertrauen der Anleger in das Geschäftsmodell Genossenschaftsbank, seine Solidarität und Seriosität hat auch in 2012 neue Spitzenwerte erreicht." Durch die attraktiven Anlagemöglichkeiten der Volksbank Trier konnten die Kundeneinlagen auf 530,7 Millionen Euro ausgebaut werden. Auch mit dem bilanzunabhängigen Vermittlungsgeschäft wie Bausparen, Versicherungen und Wertpapier-handel ging es in 2012 weiter aufwärts.
Wichtige Impulse für das Wachstum kamen aus dem Kreditgeschäft. Die Kreditnachfrage blieb in
2012 weiterhin auf hohem Niveau. Die bilanziellen Kundenforderungen konnten auf Grund der guten konjunkturellen Entwicklung und der entsprechenden Kreditnachfrage um 65 Millionen Euro auf 549 Millionen Euro ausgebaut werden. Die neu vergebenen Kredite beliefen sich auf 148 Millionen Euro. Bei den staatlich unterstützten und deshalb zinsgünstigen Förderkrediten lag das Volumen bei 18 Millionen Euro. 18 Existenzgründungen förderte die Volksbank. Auch für 2013 will die Volksbank den Kredithahn weiterhin auf „offen“ stellen.
Vom historisch niedrigen Zinsniveau hat nach Beobachtungen der Volksbank vor allem die heimische Bauwirtschaft profitiert. Norbert Friedrich: "Wohnungs- und Hauseigentümer, aber ebenso viele Firmen haben Rücklagen genutzt, vielfach auch Kredite aufgenommen, um ihre Gebäude zu renovieren oder energetisch auf den neusten Stand zu bringen." Die Volksbank Trier ging in dieser Beziehung mit gutem Beispiel voran: Rund 300.000 Euro hat sie für den Umbau ihrer Geschäftsstelle in Trierweiler investiert und weitere 525.000 Euro sind für die Modernisierung der Geschäftsstelle
Trier-Stockplatz geplant. Zum größten Teil haben von der Modernisierung und den Investitionen in Technik und Sicherheit Unternehmen aus der Region profitiert. Für ihre Mitglieder und Kunden ist die Bank mit 23 Geschäftsstellen, sechs Selbstbedienungsstellen und 35 Geldautomaten in der Region flächendeckend vertreten und gut erreichbar.
"Wir wollen deutlich noch mehr Menschen von unserer Volksbank Trier begeistern", so Vorstand
Horst Schreiber. "Die Idee der Mitgliedschaft wird um noch eine Idee besser. Das Spektrum der Möglichkeiten reicht hier von der Mitbestimmung bis hin zum Miterleben - und bietet wertvolle Services, Dienstleistungen und Informationen exklusiv für die Mitglieder der Volksbank Trier", erklärt Horst Schreiber. Das neue Onlineportal "www.meinevolksbanktrier.de" bietet den Mitgliedern der Bank neben vielen exklusiven Leistungen erstmals die Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung und Mitbestimmung welche sozialen Projekte die Volksbank Trier mit ihren finanziellen Mitteln fördert. Mitglieder können selbst Projekte vorschlagen oder online für ihren Favoriten voten.
Auch das Prüfungsergebnis, vorgestellt von dem Aufsichtsratsvorsitzenden Norbert Feder, spiegelt die positive Situation der Volksbank wider. Dem Institut wird eine geordnete Vermögens- und Finanzlage bestätigt. Von den guten Geschäften ihrer Bank werden einmal mehr die 25.106 Mitglieder profitieren.
Nach der Entlastung der Gremien standen die Aufsichtsräte Peter Adrian und Helmut Scheiders
turnusmäßig zur Wiederwahl und wurden ohne Gegenstimmen erneut in den Aufsichtsrat gewählt. Dr. Michael Hau schied wegen Überschreitung der Altersgrenze aus dem Aufsichtsrat aus. Der Aufsichtsratsvorsitzende Norbert Feder danke ihm für sein langjähriges Mitwirken.
Ein letztes Mal Applaus gab es für den ehemaligen Vorstand Karl A. Heinz: Er ging Ende Mai in den Ruhestand. Heinz war seit Beginn seiner Ausbildung im Jahr 1969 für die Genossenschafts-organisation tätig. 34 Jahre leitete er die Volksbank Trier und ihre Vorgängerinstitute. Auch darüber hinaus engagierte er sich für den genossenschaftlichen Verbund auf regionaler und Bundesebene. Er war ehrenamtlicher Vorstand und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der GAD, stell-vertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Ratio Data sowie Aufsichtsratsmitglied des DG Verlags. Zudem war er als Beiratsmitglied der WL Bank und der DZ Privatbank sowie als Mitglied des BVR- Fachrats IT tätig. Aufsichtsratsvorsitzender Norbert Feder dankte ihm stellvertretend für die Bank für seine jahrzehntelange Verbundenheit und seine aktive und erfolgreiche Mitgestaltung der Bank.