Volksbank Trier mit Geschäftsjahr 2021 sehr zufrieden

Kontinuierliches Wachstum setzt sich fort - Hohe Nachfrage bei den Kundenkrediten

Trier. Die Volksbank Trier berichtet in ihrer hybriden Pressekonferenz am 19. Januar 2022 über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021. Das Kreditgeschäft stieg um 12 % auf 2,36 Mrd.  Euro und die Bilanzsumme erreichte eine Steigerung auf 2,25 Mrd. Euro, ein Zuwachs von 14,5 % gegenüber dem Vorjahr. Neben der positiven Entwicklung im Kreditgeschäft ist ebenso ein hohes Wachstum bei den Kundeneinlagen zu verzeichnen. Diese stiegen in 2021 um 14 % auf 1,7 Mrd. Euro an.

Vorstand Norbert Friedrich berichtet von einem guten Betriebsergebnis vor Steuern, welches sich mit 19,5 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreswert erneut positiv entwickelt hat. „Grundlage ist ein wiederum gestiegener Zinsüberschuss, der um 2,3 Mio. Euro auf 33,3 Mio. Euro steigt, sowie ein um 0,7 Mio. Euro verbessertes Provisionsergebnis auf 14,3 Mio. Euro. Wir setzen unseren erfolgreichen Weg der Fokussierung auf unsere Privatkunden und Firmenkunden konsequent fort und erfüllen unseren genossenschaftlichen Förderauftrag nach besten Kräften. Da wir die Kostenplanung eingehalten haben, wird sich auch die Cost-Income Ratio leicht verbessert unter 60 einpendeln“, gewährt Friedrich zu Beginn der Jahrespressekonferenz Einblick in die vorläufigen Bilanzzahlen 2021 der Volksbank Trier.

Alfons Jochem, Norbert Friedrich, Peter Michels
v.l.n.r.: Norbert Friedrich, Peter Michels und Alfons Jochem

Corona-Unterstützung und Hochwasser-Hilfe

Neben ihrem eigenen Geschäftsverlauf hat die Volksbank Trier im 2. Pandemiejahr einen besonders engen Austausch mit ihren Kunden gepflegt. „Wir wissen aus vielen Kundengesprächen, wie herausfordernd die Lage für viele betroffene Unternehmen ist. Die finanziellen Zuschüsse von Bund und Land sowie die Unterstützungskredite der Förderbanken haben sehr geholfen. Viele Gewerbetreibende waren nach dem Lockdown im Frühjahr über die Sommer- und Herbstmonate glücklich, wieder einen normalen Geschäftsalltag mit guten Umsätzen zu erleben. Aber die erneuten Corona-Einschränkungen seit Herbst belasteten das Geschäftsleben und haben bei vielen die finanziellen Reserven aufgebraucht. Die staatlichen Hilfen können die fehlenden Umsätze nicht ausgleichen. Dazu kommt die ständige Ungewissheit, ob und wann wieder mit einer normalen Geschäftstätigkeit zu rechnen ist“, beschreibt Vorstand Alfons Jochem die Situation.

„Das Jahr 2021 hat uns nicht nur mit der anhaltenden Corona-Krise vor große Herausforderungen gestellt, auch die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 in unserer Region hat gezeigt, dass das genossenschaftliche Modell krisensicher und gemeinschaftsstärkend ist“, erläutert Vorstand Peter Michels, seit Juli 2021 neues Vorstandsmitglied der Volksbank Trier.

Um den Betroffenen des Hochwassers helfen zu können, stellte die Volksbank Trier bereits zum 16.07.2021 kurzfristig Liquiditätshilfen zur Verfügung. „Wir sind direkt auf unsere Kunden zu gegangen und haben mit einer Hochwasser-Soforthilfe dafür gesorgt, dass den Menschen in der Region finanziell geholfen wurde“ führt Vorstand Michels weiter aus. Die beiden vom Hochwasser betroffenen Filialen in Trier-Ehrang und Kordel werden aktuell renoviert und die Bargeldversorgung wird in Containern gewährleistet.

Regionaldirektionen als zentrale Ansprechpartner nah an den Kunden

„Unsere vier Regionaldirektionen tragen maßgeblich zu dem Geschäftserfolg 2021 bei. Wir haben hohes Vertrauen in unsere Führungskräfte und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort. Der persönliche Kontakt zu unseren Mitgliedern und Kunden zahlt sich aus. Die Einlagen unserer Kunden sind das starke Fundament für unser erfolgreiches Kreditgeschäft, daher verzichten wir seit Jahren auf flächendeckende Minuszinsen. Wir bleiben auch weiterhin stark in der Region vertreten und weiten gleichzeitig unsere digitalen Serviceleistungen aus. So können wir individuell und schnell auf Kundenbedürfnisse reagieren“ führt Privatkundenvorstand Michels weiter aus.

„Viele schaffen mehr“

„Besonders stolz hat uns im vergangenen Jahr der Spendenaufruf für die Hochwasserbetroffenen über unsere „Viele schaffen mehr“-Plattform gemacht. Dort konnten wir gemeinsam mit Privatspendern 225.000 Euro sammeln. Dies zeigt, wie stark unsere Region ist und wie sehr wir den genossenschaftlichen Gedanken leben. Dies stimmt uns für 2022 sehr zuversichtlich.“, findet Vorstand Alfons Jochem die passenden Abschlussworte für die Jahrespressekonferenz der Volksbank Trier.