Trier. Die Volksbank Trier blickt erneut auf ein erfolgreiches Jahr zurück. „Die Stärke der Bank ist und bleibt die regionale Präsenz. Wir schätzen die Meinungen und Rückmeldungen unserer Mitglieder und Kunden sehr, denn genau das ist es, was uns als regionale Bank auszeichnet“, sagt Vorstand Alfons Jochem. Die Regionalbeiräte finden sich zweimal im Jahr mit dem Vorstand und den Regionaldirektoren zusammen.
Mit den vorläufigen Geschäftszahlen 2017 sind die Vorstände Norbert Friedrich und Alfons Jochem zufrieden. „Die strategische Ausrichtung der Bank ist zukunftssicher. Unsere Mitglieder und Kunden vertrauen uns und unserer genossenschaftlichen Beratungsqualität. Die Bedarfsfelder Vorsorge, Absicherung, Immobilien, Liquidität und Vermögen stehen im Mittelpunkt. Das Wachstum im Kredit- und Einlagengeschäft setzt sich fort“, erläutert Vorstand Norbert Friedrich.
Die Bilanzsumme hat sich um 5,1% auf 1.45 Milliarden Euro erhöht. Das Gesamtkundenvolumen ist um 7,6% angestiegen und wies zum 31. Dezember 2017 eine Summe von 3,44 Milliarden Euro aus. Die Volksbank Trier weist ein Jahresergebnis nach Steuern von 8,6 Millionen Euro aus. Die erhöhten Eigenmittelanforderungen werden vollumfänglich erfüllt. Der Vorstand plant, dem Aufsichtsrat eine Dividende in Höhe von 4% wie im Vorjahr zur Beschlussfassung in der Vertreterversammlung vorzuschlagen.
„Die stabile Wirtschaftslage sorgt dafür, dass weiterhin ein Wachstum im direkten Geschäft mit Kunden und Mitgliedern zu verzeichnen ist“, erklärt Vorstand Jochem. „Das Vertrauen der Kunden in die Bank ist sehr hoch – das Ergebnis der Volksbank Trier ist geprägt durch ein erfolgreiches Kundengeschäft. Wir sehen gute operative Entwicklungen in allen Regionaldirektionen und Geschäftsfeldern.“
Auch im 10. Jahr nach Ausbruch der Finanzmarktkrise sind die Banken immer wieder mit regulatorischen und gesetzlichen Verschärfungen konfrontiert. Besonders regionale Banken sind belastet. Doch Vorstand Friedrich zeigt sich optimistisch: „Im EU-Parlament und im Bundestag wird die Besonderheit des deutschen Bankensystems diskutiert. Kleinere Banken sind anders zu behandeln als Großbanken, die Geschäftsmodelle sind nicht vergleichbar.“ Auch eine ganz oder teilweise europaweite Vergemeinschaftung der Einlagensicherung ist für Friedrich nicht zielführend: „Die Sicherungseinrichtung der Volksbanken und Raiffeisenbanken basiert seit jeher auf den genossenschaftlichen Prinzipien der Selbsthilfe und Eigenverantwortung. Jede zwangsweise Vergemeinschaftung wäre ein Angriff auf diese bewährten Prinzipien.“
Trotz alledem sind die Vorstände positiv für die Zukunft gestimmt. „Die Volksbank Trier hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kundenwege zur Bank zu optimieren und auf die Bedürfnisse der Kunden anzupassen. Wenn die Kunden neben dem Filialbesuch immer öfter online mit uns kommunizieren, stellen wir unseren Kunden die geeignete Plattform zur Verfügung,“ so Jochem. „Aus diesem Grund stärken wir den medialen Vertrieb, der als neuer Bereich in 2018 etabliert wird.“