Ausbildung in der Volksbank Trier

Unsere Auszubildenden erzählen über ihre Ausbildung

Die Volksbanken und Raiffeisenbanken sind als Arbeitgeber bei Schülerinnen und Schülern sehr beliebt. Dies bestätigt seit vielen Jahren die deutschlandweit durchgeführte repräsentative Umfrage des Berliner trendence Instituts "Schülerbarometer", an der sich regelmäßig über 10.000 Schüler beteiligen (Studie: "trendence Schülerbarometer 2020"). Die Volksbanken Raiffeisenbanken gehören damit zu den Trägern des Siegels: "Attraktivste Arbeitgeber".

Die Volksbank Trier hat zusätzlich die Auszeichnung "Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb" von der IHK Trier erhalten. Um einen kleinen Einblick in die ausgezeichnete Ausbildung der Volksbank Trier zu erhalten, stellen unsere Auszubildenden Ihnen diese genauer vor.


Die Volksbank Trier eG – ein Ausbildungsbetrieb mit Perspektiven

Die Ausbildung zum Bankkaufmann / zur Bankkauffrau beginnt bei der Volksbank Trier jedes Jahr am 01. August. An dieser Stelle geben die aktuellen Auszubildenden einen Einblick in ihre bisherige Ausbildung.

Schon von Anfang an legte die Volksbank Trier viel Wert auf den Zusammenhalt der Auszubildenden. Wir lernten uns bereits vor der Ausbildung bei verschiedenen Veranstaltungen, wie zum Beispiel der Farb- und Stilberatung oder einem gemeinsamen Grillnachmittag, kennen. Dies erleichterte uns den Einstieg in den neuen Lebensabschnitt: Ausbildung. In der Einführungswoche lernten wir uns untereinander noch besser kennen und wurden mit der Volksbank Trier vertraut gemacht. Uns wurde der Aufbau des Unternehmens, die genossenschaftliche Idee sowie der Umgang mit dem Banksystem erklärt.

In der darauffolgenden Woche begann unser Einsatz in den Filialen. Sofort wurden wir ins Team der Volksbank Trier aufgenommen und ins Kollegium integriert. Uns wurden Abläufe und Vorgänge erklärt und eigene Aufgaben zugeteilt. Bei Unklarheiten oder Schwierigkeiten war immer direkt ein Kollege zur Stelle, der sich Zeit genommen hat und keine Frage offen geblieben ist.

Nach dem anfänglichen Einsatz am Markt fand ein Ausbildungsgespräch statt, in dem man seine Wünsche für die weiteren Einsätze äußern konnte. Dabei werden die Wünsche des Auszubildenden berücksichtigt und umgesetzt. Dadurch wird die Ausbildung für die einzelnen Auszubildenden individueller und zielgerichteter ausgerichtet. Ziel ist es, sich durch die persönlichen Eindrücke, die in den verschiedenen Abteilungen während der Ausbildung gesammelt werden, für einen passenden Bereich nach der Ausbildung entscheiden zu können.

Das Besondere an der Ausbildung bei einer Genossenschaftsbank ist der überbetriebliche Unterricht. Dieser findet regelmäßig gemeinsam mit allen Auszubildenden der regionalen Volks- und Raiffeisenbanken statt. Das Erlernte aus Theorie und Praxis wird hier nochmal gefestigt und das Führen von Kundengesprächen simuliert. Es werden beispielsweise Themen wie Kontoführung, Bausparverträge, Aktien und die verschiedenen Fondsarten behandelt. Der „ÜBI“ bereitet uns zusätzlich zur Berufsschule und dem Einsatz in der Bank auf die Abschlussprüfung vor.

Nach einem Jahr Ausbildung bei der Volksbank Trier können wir sagen, dass sich unsere Erwartungen an eine abwechslungsreiche, lehrreiche und interessante Ausbildung bisher vollkommen erfüllt haben und man sich während der Ausbildung nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weiterentwickeln kann.


Die Berufsschule

Während der betrieblichen Ausbildung in der Volksbank Trier lernt man die Vorgänge in der Praxis Schritt für Schritt kennen. Die theoretischen Fachkenntnisse erlernt man in der Berufsschule. Da die Themen recht umfangreich sind, findet der Unterricht blockweise statt.

Die Berufsschulblöcke umfassen meist zwischen drei und acht Wochen, wodurch man sich optimal auf die Berufsschulthemen konzentrieren kann. In der Berufsschule hat man neben Fächern wie Englisch und Sozialkunde auch die bankspezifischen Fächer wie beispielsweise "Konten führen" oder "Geld und Vermögensanlage".

Während uns im Lernfeld "Konten führen" alles rund um das Konto und den Zahlungsverkehr vermittelt wird und somit eine gute Basis für das tägliche Bankgeschäft aufgebaut wird, bekommt man durch das Fach "Geld und Vermögensanlage" die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Geldanlage erklärt. Dazu zählen z.B. ein klassisches Sparkonto, Fonds, Aktien aber auch die Vorsorge für das Alter durch Riester. Durch das Fach Englisch wird man unter anderem auf Gespräche mit fremdsprachigen Kunden vorbereitet.

Ein selbstbewusstes und strukturiertes Auftreten, sowie die Nutzung von unterschiedlichen Medien wird in dem Fach "Präsentationstechnik" trainiert. So kann die Ausdrucksweise gegenüber Kunden und das eigene Auftreten vor Gruppen trainiert werden. Durch einige Methodentage während der Berufsschulzeit werden wir Auszubildenden mit verschiedenen Methoden, Techniken und Übungen auf das Berufsleben, insbesondere auch auf das Kundengeschäft in der Bank vorbereitet.

Das theoretische Wissen und die erlernten Methoden aus der Schule werden zusätzlich durch den überbetrieblichen Unterricht (Übi) in der Bank ergänzt und gefestigt. Die erlernten Kenntnisse aus Praxis und Theorie werden hierbei optimal miteinander kombiniert.


Der Vertriebsbereich der Volksbank Trier eG

Nach den Einführungstagen in der Zentrale der Volksbank Trier bekommt jeder Auszubildende erstmals eine Regionaldirektion und in Folge dessen eine Filiale zugewiesen, in der Der -oder Diejenige die ersten Wochen eingesetzt wird. Die Kollegen nehmen einen vor Ort in Empfang und stellen zunächst sich und die Filiale vor.

Im Anschluss nimmt sich ein Servicemitarbeiter dem Azubi an und unterweist ihn in das System. Dafür werden immer praktische Beispiele oder aktuelle Kundenanfragen genutzt und der praktische Bezug direkt hergestellt. Zudem lernt man auch die Kunden in der jeweiligen Filiale kennen. Nach ein bis zwei Tagen des Zuschauens, kann der Auszubildende auch schon einfache Anliegen des Kunden eigenständig bearbeiten. Die oberste Regel ist sich immer freundlich und zuvorkommend dem Kunden gegenüber zu verhalten.

Kleinere Aufgaben wie das kontrollieren und scannen von Überweisungsträgern, sowie die Entgegennahme und Verrechnung von Schecks oder Kunden in Empfang zu nehmen, sind mit die ersten Dinge, die man als Auszubildender von Anfang an schon selbstständig erledigen kann. Die bei manchen vielleicht anfängliche Scheu vor dem Kundenkontakt ist dann sehr schnell vergessen.

Je besser man sich mit den Arbeitsprogrammen auskennt, desto mehr Verantwortung bekommt man auch von den Kollegen übertragen. Man lernt die Kasse und deren Abschluss zu machen und auch die technischen Einstellungen des Online - Bankings zu verstehen und zu händeln. Ein besonderes Erfolgserlebnis ist immer, wenn man dem Kunden ohne Mithilfe eines anderen Kollegen helfen kann und nach und nach merkt, wie sich die Vorgänge durch tägliches Üben vertiefen. Natürlich sind trotzdem immer erfahrene Mitarbeiter in der Nähe, die bei schwierigeren Problemstellungen eingreifen und helfen können.

Auf ein gutes Miteinander wird in allen Filialen besonderen Wert gelegt. Man fühlt sich also schnell als Teil des Teams und voll integriert in das tägliche Geschehen. Auch das Selbstbewusstsein der Auszubildenden verändert sich in den ersten Monaten meist merklich.

Natürlich bleibt man nicht während der kompletten Ausbildungszeit in ein und der selben Filiale. Viel mehr ist es so, dass man immer wieder zwischen kleineren und größeren Filialen und sogar auch in den Regionaldirektionen (rTier, Saarburg, Hermeskeil und Schweich) wechselt. Dies hat den Hintergrund, dass der Auszubildende möglichst viel von der Bank miterleben soll. Daher stehen natürlich auch Einsätze in Internen Abteilungen (Qualitätssicherung, Medialer Vertrieb, Rechnungswesen u.a.) auf dem Programm.

Natürlich gehört zum Vertriebsbereich nicht nur der Service am Schalter, sondern auch die Tätigkeit der Privatkundenberater. Diese begleitet man im Laufe der Ausbildung wochenweise immer wieder in Terminen. Hier werden vor allem auch fachliche Kenntnisse aus den Berufsschulblöcken vertieft sowie der Umgang mit Kunden vertieft. Hier bekommt man nochmal einen detaillierten Einblick individueller Beratung.


Der Marktfolgebereich der Volksbank Trier eG

In jeder Bank gibt es neben dem Vertriebsbereich auch einen Marktfolgebereich. Dies sind vom Gesetzgeber vorgegebene Mindestanforderungen. Der Marktfolgebereich beschäftigt sich mit der Kreditsachbearbeitung, Kreditanalyse und dem Risikocontrolling.

Zu Beginn der Ausbildung wird man zunächst im Vertriebsbereich eingesetzt. Man lernt die Abläufe und das Tagesgeschäft mit den Kunden kennen. Im weiteren Verlauf der Ausbildung erfolgt auch der Einsatz in den verschiedenen Abteilungen im Marktfolgebereich. Die Ausbildung bei der Volksbank Trier ist ein Zusammenspiel aus Eindrücken der Vertriebsbereiche und der Marktfolge, durch die man einen umfassenden Blick in die täglichen Abläufe des Kreditinstituts erhält und so die Zusammenhänge gut verstehen kann.

  • Folgende Fachrichtungen werden dem Marktfolgebereich bei der Volksbank Trier zugeordnet:
    Kreditmanagement (u.a. Kreditsachbearbeitung, Kreditanalyse und Kreditüberwachung
  • Gesamtbanksteuerung (Rechnungswesen, Zahlungsverkehr und Controlling)
  • Unternehmensentwicklung (Organisation, Dokumentation, IT-Management und Verwaltung)

Neben dem Vertriebsbereich und dem Marktfolgebereich gibt es zudem die Stabstellen. Zu den Stabstellen gehören unter anderem die Interne Revision und die Personalabteilung.


Duales Studium

Das Duale Studium bei der Volksbank Trier ist ein super Einstieg ins Berufsleben. Man erwirbt innerhalb von dreieinhalb Jahren mit dem Bankkaufmann und dem Bachelor of Arts eine Doppelqualifikation und schafft sich so die besten Voraussetzungen für eine gute berufliche Zukunft.

Die Studienphasen werden an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Mosbach absolviert. Mosbach ist zwar eine kleine Stadt mit nur ca. 25.000 Einwohnern, jedoch kommen fast 4.000 Studenten aus ganz Deutschland dazu, weshalb Mosbach doch spannender ist als man zunächst denkt. Auch die Nähe der Städte Heidelberg, Mannheim, Würzburg, Sinsheim oder Stuttgart bietet vielseitige Möglichkeiten zum Freizeitausgleich. Da der Unterricht in kleinen Kursen, bestehend aus 15-20 Personen, stattfindet, bilden sich schnell Freundesgruppen, mit denen man zusammen lernen, aber auch die Umgebung erkunden kann.

Der Lehrplan des dreijährigen Bachelor-Studiengangs umfasst betriebswirtschaftliche sowie bankspezifische Themen. Er beinhaltet Kurse in BWL, VWL, Recht, Zahlungsverkehr, Finanzbuchführung, Geld- und Vermögensanlage oder auch Kredit- und Auslandsgeschäft. Das Profil Digital Banking spielt im Studiengang eine zentrale Rolle. Hier wird man als Student auf die Digitalisierung des Bankgeschäfts vorbereitet. Einzelne digitale Elemente werden in der Bank bereits eingesetzt, doch immer wieder lernt man auch Neues, das man dann als Idee mit in die Bank einbringen kann. Aus diesem Grund erlernt man neben den traditionellen Bank- und Finanzthemen auch umfangreiche digitale Kompetenzen im Bankgeschäft, damit man für die Zukunft in der Volksbank Trier bestens gerüstet ist.

Die DHBW in Mosbach ist mit modernster Technik ausgerüstet, was nicht nur für ein perfektes Lernumfeld sorgt, sondern auch die Möglichkeit mit sich bringt an Vorlesungen online teilzunehmen, falls man bei Präsenzveranstaltungen verhindert ist. Neben den Vorlesungen können die zahlreichen Räume der Universität, sowie die Bibliothek und jegliche technischen Geräte auch zum Lernen und für Gruppenarbeiten benutzt werden. Durch einen VPN-Zugang ist es sogar möglich, während der Praxisphase auf die Literatur der DHBW-Bibliothek in Mosbach zugreifen zu können. Diese Flexibilität der Unterrichtsmethoden ermöglicht eine ortsunabhängige Lehre, um auf unterschiedliche Situationen optimal reagieren zu können.

Während der Praxisphasen in der Volksbank Trier lernt man neben dem freundlichen Kollegium auch die Filialen kennen und durchläuft verschiedene interne Abteilungen. Im Kundenkontakt kann man seine sozialen Kompetenzen verbessern. Die Praxisphasen sind sehr vielseitig, bieten einen praxisbezogenen Ausgleich zum Studium und man erhält einen guten Einblick in die Prozesse und Aufgaben der Bank. Durch das erlernte Wissen an der DHBW gelingt es, Verknüpfungen zur Praxis herzustellen und bankinterne Zusammenhänge besser zu verstehen. Umgekehrt erlangt man durch die Kollegen und die Einsätze in verschiedenen Bereichen und Abteilungen in der Ausbildung zusätzliches Wissen, mit dem man an der Dualen Hochschule punkten kann.